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Krebs: Diese Rolle spielt die Ernährung wirklich - Wetterauer Zeitung

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  • Jan-Frederik Wendt

    vonJan-Frederik Wendt

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Mit gesunder Ernährung soll man sich vor Krebs schützen können. Stimmt das?

  • Essen kann das Risiko für Krebs-Erkrankungen senken.
  • Die Deutsche Gessellschaft für Ernährung empfiehlt eine vollwertige Ernährungsweise.
  • Auch Bewegung kann eine entscheidende Rolle spielen.

Kassel - Essen ist Genuss, Kultur, Tradition - und eine schlichte Notwendigkeit. Aber sind Lebensmittel auch ein Grund zur Sorge? Fakt ist: Weltweit leiden immer mehr Menschen an Übergewicht - und das kann fatale Folgen für die Gesundheit haben.

Täglich fluten neue Produkte die Lebensmittelmärkte. Immer weniger Kunden können entscheiden, welche Mahlzeiten für eine bewusste Ernährung auf dem Teller landen sollten. Was ist gesund? Muss alles Bio sein? Und: Welche Nährstoffe braucht der Körper, um sich vor Krebs zu schützen?

Essen und Krebs: Forscher raten zu bestimmen Lebensmitteln

Wissenschaftler auf der ganzen Welt haben in den letzten Jahrzehnten viel zu dieser Fragestellungen geforscht. Sie kommen bis heute zu dem Schluss: Ein abwechslungsreiches Essen mit vielen pflanzlichen Lebensmitteln senkt das Risiko für Krebs am stärksten, so der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrum.

Der Grund: Pflanzliche Lebensmittel liefern einen Mix aus gesundheitsförderlichen Inhaltsstoffen wie Ballaststoffen, sekundären Pflanzenstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Mit seinem meist hohen Wasseranteil und geringen Zuckergehalt ist Gemüse ein kalorienarmer Sattmacher. Durch pflanzliches Essen könne das Körpergewicht kontrolliert werden.

Essen und Krebs: Falsche Ernährung kann Risiko erhöhen

30 Prozent aller Krebsfälle in den westlichen Ländern seien auf ungesunde Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten zurückzuführen. Davon geht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus. Krebsarten wie Brustkrebs und Darmkrebs kommen in Deutschland häufig vor - und gerade vor diesen könne man sich mit gesünderem Essen besser schützen.

In Deutschland ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern der Prostatakrebs - gefolgt vom Lungen- und Darmkrebs. Frauen erkranken am häufigsten am Brustkrebs. Danach folgen Darm- und Lungenkrebs, so das Bundesgesundheitsministerium. Laut Robert-Koch-Institut waren in Deutschland im Jahr 2016 492.000 Krebs-Erkrankungen diagnostiziert worden. Die vier häufigsten Erkrankungen waren:

Brustdrüse 68.900 Erkrankungen
Prostata 58.800 Erkrankungen
Dickdarm 58.300 Erkrankunen
Lunge 57.500 Erkrankungen

Auch Übergewicht könne bei der Entstehung von Krebs eine wichtige Rolle spielen. Das hätten Studienergebnisse durch die Internationale Krebsforschungsagentur (IARC) und durch den World Cancer Research Fund (WRCF) bewiesen. Die IARC geht davon aus, das Übergewicht das Risiko für 13 Krebsarten erhöht.

Krebs: Nicht jedes Gericht sollte auf dem Teller landen

Was auf dem Teller landet, spiele also eine große Rolle, um das Krebs-Risiko zu senken. Ernährungsexperten gehen bei bestimmten Lebensmitteln von einer schützenden und einer risikosteigernden Wirkung aus. Ihr Tipp: Ballaststoffreiches Getreide, Obst und Gemüse. Rotes Fleisch, Wurst und Schinken stehen im Verdacht, das Krebs-Risiko zu steigern.

  • Die Lebensmittelvielfalt genießen
  • Gemüse und Obst essen
  • Vollkorn wählen
  • Mit tierischen Lebensmitteln die Auswahl ergänzen
  • Gesundheitsfördernde Fette nutzen
  • Zucker und Salz einsparen
  • Am besten Wasser trinken
  • Schonened zubereiten
  • Achtsam essen und genießen
  • Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine vollwertige Ernährungsweise. So könne die Gesundheit erhalten und die Leistungsfähigkeit gefördert werden - mit diesen 10 Regeln:

Das Risiko für Krebs durch Essen senken

Bei der Wirkung eines Produkts sind sich die meisten Experten einig: Der Konsum von Alkohol sei an der Entstehung folgender Krebs-Arten beteiligt: Mundhöhlen-, Speiseröhren, Dickdarm-, Enddarm und Brustkrebs. Doch auch noch so gesundes Essen biete keinen hundertprozentigen Schutz vor Krebs. Dennoch sei es sehr sinnvoll, gesund zu essen, Übergewicht zu vermeiden und sich viel zu bewegen - auch wegen der Vorbeugung anderer Erkrankungen.

Die Internationale Krebsforschungsagentur (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat mit dem Europäischen Kodex unter anderem folgenden Möglichkeiten veröffentlicht, um das Risiko für Krebs zu senken:

  • Legen Sie Wert auf ein gesundes Körpergewicht.
  • Sorgen Sie für regelmäßige Bewegung im Alltag. Verbringen Sie weniger Zeit im Sitzen.
  • Ernähren Sie sich gesund: Essen Sie häufig Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse. Schränken Sie ihre Ernährung mit kalorienreichen Lebensmitteln ein (hoher Fett- oder Zuckergehalt) und vermeiden Sie zuckerhaltige Getränke. Vermeiden Sie industriell verarbeitetes Fleisch, essen Sie weniger rotes Fleisch und salzreiche Lebensmittel.
  • Reduzieren Sie Ihren Alkoholkonsum. Der völlige Verzicht auf Alkohol ist noch besser für die Verringerung Ihres Krebsrisikos.

Krebs ist in der heutigen Gesellschaft immer wieder Thema:

Mit der richtigen Ernährung lässt sich das Risiko an Krebs senken. Stiftung Warentest* hat die aktuelle Studienlage zusammengefasst. Von einigen Produkten sollte man lieber die Finger lassen. 

Victoria Prcie erhielt eine schicksalhafte E-Mail: Eine Zuschauerin hatte bei der TV-Moderatorin einen Knoten im Hals entdeckt. Ein Arzt bestätigt die schlimme Befürchtung: Krebs*. (Jan-Frederik Wendt) *hna.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.




August 08, 2020 at 11:33PM
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